Häufig gestellte Fragen (FAQ) im Zusammenhang mit Blockheizkraftwerken
Es handelt sich bei einem Mini-BHKW um ein Kleinkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Ein Motor treibt einen Generator an, welcher Strom erzeugt. Gleichzeitig wird die Abwärme, die zwangsläufig bei diesem Prozess entsteht, über Wärmetauscher abgeleitet und nutzbar gemacht. Da in einem Prozess Strom und Wärme produziert werden, ist der Gesamt-Wirkungsgrad solcher Anlagen entsprechend hoch.
Um eine möglichst gute Auslastung zu erzielen, ist eine Überdimensionierung der Anlage nicht ratsam. Für die Überbrückung von Spitzenlasten kann der alte Heizkessel dienen, der nur in Phasen erhöhten Wärmebedarfs automatisch zugeschaltet wird. Alternativ zum alten Heizkessel kann man ein modernes Brennwertgerät als Spitzenlastwärmeerzeuger installieren. Es garantiert im Winter an sehr kalten Tagen eine ausreichende Wärmebevorratung.
Als Faustformel gilt, dass die Leistung einer BHKW-Anlage zwischen 10 – 20 % der Gesamtheizleistung entsprechen sollte.
Der Dachs Profi wird daher vorrangig in Mehrfamilienhäusern, sowie in kleinen bis mittelständigen Gewerbeobjekten eingesetzt. Natürlich kann er auch in komfortablen, großzügigen Einfamilienhäusern mit Schwimmbädern zum Einsatz kommen.
Der Geräuschpegel von BHKW-Anlagen im Mehrfamilienhaus liegt dank hochwertiger Schallschutztechnik gerade einmal bei 56 dB. Das monotone Summen ist vergleichbar mit dem Geräuschpegel eines Geschirrspülers. Durch eine Zusatzschallisolierung für das BHKW kann der Geräuschpegel nochmals drastisch reduziert werden.
Das heißt, man kauft Erdgas verhältnismäßig günstig für ca. 4 – 6 ct/kWh ein und produziert daraus Strom im Wert von 26 – 32 ct/kWh. Dadurch wird ein Mehrwert erzielt und die Heizungsanlage erfüllt eine wichtige Aufgabe – „Geld verdienen!“
Gern erläutern wir Ihnen das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren konkret an einem BHKW.
Die meisten BHKW-Hersteller können im Zusammenhang mit sogenannten “Vollwartungsverträgen”, “Instandhaltungsverträgen” oder auch “Alles-okay- Verträgen” eine fest definierte Haltbarkeit garantieren.
Vorreiter in Sachen Haltbarkeit ist mit Sicherheit der Hersteller Senertec, der mit seinem Dachs eine Garantie über 80.000 Betriebsstunden bzw. 15 Jahre anbietet. Über einen langen Zeitraum geprüfte und weiterentwickelte Anlagen, wie der Dachs von Senertec, stehen bei entsprechender Wartung einem modernen Heizkessel hinsichtlich der Zuverlässigkeit in nichts nach.
Der meist verbreiteteste Brennstoff ist Erdgas. Es bietet den Vorteil einer sauberen Verbrennung im Motor. Dadurch ergeben sich lange Wartungsintervalle. Durch den starken Wettbewerb am Erdgasmarkt bewegen sich die Preise für den Rohstoff auf einem sehr konstanten, niedrigen Level.
Flüssiggas wird viel in Gegenden eingesetzt, wo kein Erdgasanschluss möglich ist. Mit einem Flüssiggastank machen Sie sich ein Stück weit unabhängig von externen Versorgern und können so bei Bedarf oder bei günstigen Flüssiggaspreisen Ihren Tank befüllen. Der Wartungsaufwand ist mit einer Erdgas betriebenen BHKW-Anlage vergleichbar.
Wer sein BHKW mit Heizöl betreiben möchte, muss durch höhere Verbrennungsrückstände mit verkürzten Wartungszyklen rechnen. Jedoch ist der Gesamtwirkungsgrad meist etwas höher als beim Erdgas, da Heizöl einen höheren Heizwert aufweist.
Die Alternative Rapsöl / Pflanzenöl ist nur unter sehr speziellen Rahmenbedingungen zu empfehlen und praktikabel. Zum einen gibt es die Herausforderung der Lagerung des Brennstoffs. Eine langfristige Lagerung von Rapsöl gestaltet sich häufig schwierig, da sich das Öl absetzen oder gar ranzig werden kann. Zusätzlich verkürzt sich das Wartungsintervall der BHKW-Anlage nochmals drastisch gegenüber dem Brennstoff Heizöl. Zu empfehlen sind diese Anlagen nur, wenn der Betreiber der BHKW-Anlage gleichzeitig Erzeuger des Brennstoffes ist und diesen bei Bedarf kostengünstig herstellen kann.
In diesem Zusammenhang bieten wir unter anderem folgenden Service an:
Vor der Installation
– Anmeldung beim Hauptzollamt (für die jährliche Rückerstattung der Energiesteuer)
– Anmeldung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für den Erhalt der KWK-Förderung
– Anmeldung beim Netzbetreiber für den Erhalt eines Zweirichtungszählers und die Anmeldung einer Einspeiseanlage
– Beantragung der Fördermittel bei der sächsischen Aufbaubank
– auf Wunsch Vermittlung der passenden Finanzierung für die neue stromerzeugende Heizungsanlage
Nach der Installation
– Jährliche Energiesteuer-Rückerstattung gegenüber dem Hauptzollamt
In Mehrfamilienhäusern und Gewerbebetrieben lohnt sich der Einsatz aus wirtschaftlicher Sicht fast immer. Durch den Stromverkauf an die Mieter im Mehrfamilienhaus erreicht ein Dachs im Durchschnitt Amortisationszeiten von 5 – 7 Jahren. In Gewerbebetrieben sieht die wirtschaftliche Bilanz meist noch besser aus. Welche Investition macht sich in so kurzer Zeit von allein bezahlt?